Allegra und herzlich Willkommen

Mein Leben
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Schon mein Grossvater hatte eine sehr inspirierende Art, seine Kreativität auf verschiedenen Objekten auszuleben. Wenn er noch
leben würde, würde er seine Arbeiten nie als Kunst bezeichnen.
Er nahm einen kleinen Tisch und brandmalte erst eine ganze Welt auf die Platte. Diesen Tieren, Bäumen,
Menschen und Kutschen hauchte er mit Farbe noch mehr Leben ein. Oder er malte Stillleben.
Auch mein Vater hat sich künstlerisch ausgetobt. Wir wohnten in einem alten Engadinerhaus. Im Esszimmer malte er regelmässig an die Wand. Zum Beispiel ein Pferd, eine Harley oder
andere Motive,  die ihm wichtig waren. Für meine Kinderaugen, wirkten die Wandmalereien lebensgross.
Trotz meinen kreativen Vorbildern, bin ich sehr spät darauf gekommen, dass ich dieses Talent von ihnen vererbt bekam.
Tja, lieber spät als nie.
Ich habe, wie so viele Künstler, mit einem Farbkasten angefangen. Das erste Bild war mein damaliges
Pferd Maiky. Es ist sehr gut geworden. Natürlich könnte ich, wenn ich auf meinen Perfektionismus hören
würde, noch einiges ausbessern. Dieses erste Leinwand habe ich noch immer. Es gab eine Phase in meinem Leben, in der ich alles Mögliche und Unmögliche auf die Leinwand brachte. Ich musste dann feststellen, dass ich nicht wie mein Grossvater, gut darin bin Stillleben und Bäume zu malen.
Darum habe ich mich auf das Malen von Tierportraits spezialisiert. Seien es nun die von mir geliebten engadiner Wildtiere oder für Besitzer von verstorbenen Haustieren.